Wer über die Suchmaschinen gefunden werden will, kommt um das Thema Google Ads und/oder SEO nicht herum. Dabei tritt häufig die Frage auf, ob Google Ads oder SEO die bessere Vorgehensweise darstellt. Wir erklären warum beides zusammen die beste Wahl darstellt und welche Vor- und Nachteile existieren.
Was ist Google Ads eigentlich?
Unter Google Ads, früher Google AdWords genannt, versteht man das Werbeprogramm des Konzerns Google. Da Google vor ein paar Jahren YouTube gekauft hat, kann man mittels Google Ads nicht nur auf Google Werbung schalten, sondern auch auf YouTube, dem Google-Partnernetzwerk sowie auf Websites mit Google AdSense Werbeflächen.
Die Vorteile von Google Ads
Mit Google Ads können Sie die Werbung auf Google jederzeit starten und stoppen. Das verleiht Ihnen ein hohes Maß an Flexibilität und sorgt dafür, dass Kampagnen nach Bedarf ausgespielt werden oder eben nicht. Mittels Werbezeitplaner kann zudem eingestellt werden welche Kampagne zu welchen Zeiten geschaltet werden soll. Abgesehen davon gibt es noch eine Vielzahl anderer Parameter, mit denen man die Google Ads Kampagnen optimieren kann.
Im Vergleich zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) kann der Erfolg einzelner Kampagnen, Anzeigengruppen oder Suchbegriffen sehr detailliert ausgewertet werden. Diese Erkenntnisse kann man sowohl nutzen um die Google Ads Kampagnen weiter zu optimieren, als auch davon ausgehend eine SEO-Kampagne zu starten.
Bei den Google Ads Textanzeigen sowie Shopping-Anzeigen zahlt man nach dem Pay-per-Click-Prinzip (PPC). Im Gegensatz zu anderen Werbeformen wo man anhand der Impressionen bezahlt, ist das ein sehr faires Abrechnungsmodell.
Daraus ergibt sich eine sehr gute Plan- und Skalierbarkeit, die mittels SEO nicht so einfach realisiert werden kann.
Die Nachteile von Google Ads
Die Kosten pro Klick (cost per click, CPC) sind seit der Einführung der Google Ads stark gestiegen. Da die Positionen der Anzeigen vom eigenen max. CPC-Gebot sowie vom CPC-Gebot der Mitbewerber und dem Qualitätsfaktor abhängen, bietet man meist um die bessere Positionen und dadurch wiederum um die höher Klickrate (click through rate, CTR). Je mehr man also bereit ist für einen Klick auszugeben, desto wahrscheinlicher ist man besser gereiht.
Während Besucherquellen, die durch bessere Rankings infolge von Suchmaschinenoptimierung, dauerhaft oder zumindest längerfristig auf die Website gelangen, zahlt man bei Google Ads laufend um neue Besucher zu erhalten. Man sollte zwar laufend in die Suchmaschinenoptimierung investieren, um die Rankings zu verbessern, neue zu erzielen bzw. die vorhandenen zu verteidigen, aber diese laufenden Kosten sind häufig günstiger als die laufenden Google Ads Kosten.
Google Ads Kampagnen sind – wie SEO-Kampagnen – keine einmalige Angelegenheit, sondern benötigen eine laufende Überwachung und Betreuung um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Diese Google Ads Betreuung kostet zusätzlich zum Google Ads Budget einen gewissen monatlichen Betrag.
Was ist SEO eigentlich?
SEO steht für Search Engine Optimization und wird ins Deutsche mit Suchmaschinenoptimierung übersetzt. Dabei handelt es sich aber nicht um die Optimierung der Suchmaschinen, sondern die Optimierung der Website und deren Umfeld um besser in den Suchergebnissen platziert zu sein.
Die Vorteile von SEO
Die Kosten pro Klick im Bereich der Google Ads sind in den letzten Jahren immer teurer geworden. Eine langfristig orientierte SEO-Strategie hingegen sorgt für günstigere Besucherquellen als eine reine Google Ads Strategie. Vor allem die laufenden Kosten sind im Bereich der Suchmaschinenoptimierung meist viel günstiger als in der Suchmaschinenwerbung.
Abgesehen davon gibt es viele Suchmaschinen-Nutzer, die automatisch die bezahlten Suchergebnisse überspringen und nur auf die nicht-bezahlten Ergebnisse klicken. Oft erscheinen den Nutzern die nicht-bezahlten Ergebnisse als vertrauenswürdiger und seriöser als die Werbeanzeigen.
Wenn man mit seiner Website bereits in den nicht-bezahlten Google-Suchergebnissen angezeigt wird, kann man mithilfe der Google Search Console weitere relevante Suchbegriffe ausmachen. Diese Art von Streuverlust kostet bei der Suchmaschinenoptimierung nicht extra wie bei den Google Ads.
Die Nachteile von SEO
Bis erste Ergebnisse durch SEO sichtbar werden, dauert es meist ein paar Monate. Nach ca. 6-12 Monaten stellen sich die gewünschten Ergebnisse ein. Daher ist die Suchmaschinenoptimierung ein längerfristiges Vorgehen und macht erst ab einer Betreuungsdauer von mind. 12 Monaten wirklich Sinn.
Ein weiterer Nachteil ist die Abhängigkeit von Google, insbesondere deren Updates. Man ist zwar auch bei der Nutzung der Google Ads von Google abhängig, dort sind die Änderungen aber meist nicht so gravierend wie in den nicht-bezahlten Suchergebnissen. Eine langfristig ausgelegte SEO-Strategie verkraftet zwar Schwankungen durch Updates bei den Rankingfaktoren, kann aber dennoch die Nerven strapazieren. Die Suchmaschinenwerbung bietet dabei schon besser planbare Ergebnisse.
Unser Tipp: Setzen Sie auf Google Ads & SEO
Die Google Ads bieten in Verbindung mit einer SEO-Strategie das größte Potenzial. Das liegt daran, dass Sie Suchbegriffe mit Suchmaschinenwerbung schnell und kostengünstig testen und diese dann in die SEO-Strategie fließen lassen können.
Davon abgesehen können Traffic-Schwankungen in den organischen Rankings mit der Hilfe von Werbeanzeigen ausgebügelt werden.
Außerdem werden Sie bei erfolgreicher Umsetzung beider Maßnahmen sowohl bei den Anzeigen als auch darunter angezeigt. Das sorgt für Vertrauen und stellte sicher, dass Ihre Website auch von Personen mit Werbeblocker wahrgenommen wird.
Sie benötigen jemanden für die Betreuung der Google Ads und/oder SEO? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung unter: https://seo-linz.at/at/kontakt
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